Hallo, ich bin Sven Wiegand, Maler und Tattooartist.
Seit frühester Kindheit beschäftigt es mich, Reales oder Dinge meiner Fantasie abzubilden.
Unzählige Blätter Papier, Pinsel, Stifte, Leinwände, Farben und Tattoonadeln habe ich seitdem benutzt, um meiner Kreativität Ausdruck zu verleihen.
Viele Jahre schon setze ich mich mit verschiedenen Stilen auseinander und stehe im regen Kontakt zu anderen Künstlern der Malerei und Tattooszene im In- und Ausland.
Meine künstlerische Intention ist es nicht, die Dinge so zu zeigen wie sie sind, sondern eigene Versionen der Realität in die Welt zu setzen. Ich spüre dadurch mein Leben viel intensiver.
Mein Perfektionismus, der Ehrgeiz und die Neugier treiben mich immer zu konstanter Veränderung und Weiterentwicklung meines ganz persönlichen Stils. Im Moment ist das eine Mixtur verschiedener Genres. In meinen Bildern findet man Spuren und Indizien aus Comic, Realismus und Surrealismus sowie auch Abstraktion und gegenständliche Dinge. Oft werde ich gefragt, ob mein Stil einen eigenen Namen hat, und immer wieder gerate ich bei dieser Frage in Bedrängnis.
Nun, meine Arbeit ist stets ein wenig schräg und ausgefranst, auch übereinander und realitätsfern. Wenig ist ordentlich oder gar berechnet. Alles muss schnell und immer wieder anders sein. Wenn ich zu arbeiten beginne, habe ich eine konkrete Idee oder eine gewisse Vorahnung, die sich meist beim ersten Strich verändert. Und das ist auch gut so, denn nur dadurch wird es immer wieder spannend. Vielen Kunden bleibt das alles oft im Verborgenen. Aufgeschlossenen Menschen gelingt es aber recht gut, in diese, meine Welt, einzutauchen.
Kunde und Künstler können dann beide profitieren. Bietet mir jemand eine offene Tür an, trete ich gern ein und gehe respektvoll mit allem um und betrachte die Aufgabe als Herausforderung. Nichts ist dann messbar. Es gibt kein Millimeterpapier, keine Druckpausen oder Vorlagen. Alles schöpfe ich aus meinem Unterbewusstsein. Auch Träume spielen dabei eine große Rolle. Das Ergebnis ist dann immer individuell und einzigartig. Ich fühle mich dabei wie in einem mir fremden Kinderzimmer, in dem ich alle Spielzeuge aus dem Regal nehmen darf, um mir auf dem Teppich meine eigene Welt zu bauen.
Ich nenne es , und ich schaffe dann wie in einer Art Trance, in der ich versuche, ständig Neues zu erbringen. Das Ergebnis ist immer eine Bereicherung für den Kunden und mich.
„Freude an der Arbeit lässt das Werk vortrefflich geraten."
(Aristoteles, Philosoph, 384 - 322)
Ich denke, nur das kann der Grundstoff für einmalige Arbeiten sein.
Ich verfolge daher keine modischen Trends, sondern suche stattdessen nach Kunden, die genauso denken wie ich und die mir ihre Haut gern anvertrauen.
Kreativität und Einzigartigkeit stehen für mich ganz weit vorn. Kunstwerke auf höchstem Niveau, nicht weniger möchte ich schaffen. Deshalb habe ich immer öfter Besuch von Menschen, die nicht das preisgünstigste Studio in der Nähe suchen, sondern nach den besten Arbeiten und Tattoos, die sie bekommen können. Am Ende gibt es für sie eine weltweit einmalige Arbeit von mir.
1972 in Leinefelde geboren
1972 - 81 Kindheit im Grenzgebiet
1982 - 87 erste künstlerische Förderung
Beteiligung an Kunstkursen in der DDR
1985 - 87 erste Auszeichnungen der bildkünstlerischen Leistungen
1990 - 98 Ausbildung und Arbeit als Kfz-Mechaniker
1996 - 98 nebenberufliche Tätigkeit als Tattooartist
1997 Gründung des Tattoostudios „SW-Design"
seit 2000 freiberufliche und selbstständige Tätigkeit als Künstler und Tattooartist
erfolgreiche Beteiligung an zahlreichen nationalen und internationalen Tattooconventions
2001 erstes Zusammentreffen mit Waldemar Wahn, weltbekannter Maler und Tattooartist,
durch ihn starke Beeinflussung der eigenen Arbeit
2002 Seminar „Reinventing The Tattoo" bei Guy Aitchinson in Atlanta, USA
2007 Kunstseminar Farbästhetik bei Akademie Faber Castell in Nürnberg
(Dozentin Anne Held)
2008 - 2011 mehrmalige Teilnahme an der Leipziger Sommerakademie bei verschiedenen Künstlern
der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB),
u.a. Hans Aichinger, Jörg Ernert und Wolfram Ebersbach
Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen der Abendschule der HGB
2011 Eröffnung der „Galerie hoch3" in Worbis
2012 Seminar „Spontanrealismus" an der Kunstakademie Bad Reichenhall
(Dozent VOKA)
2013 Seminar „Perspektive" an der Akademie Faber Castell Nürnberg
2015 erste Einzelausstellung in der „Galerie hoch3"
Zahlreiche internationale und nationale Auszeichnungen auf Tattooconventionen im In- und Ausland, darunter auch viele erste Plätze.
Was beudetet Metamurban?